Chapelle Saint-Jacques

Die Kapelle stammt aus dem 17. Jahrhundert und ist dennoch eines der charakteristischsten Bauwerke des niederländischen Barocks.

Die Kapelle war früher ein Jesuitenkolleg und erlebte verschiedene Wechselfälle. Dank des Glaubens und der Beharrlichkeit der Stadtbewohner konnte sie der Zerstörung entgehen. Von außen können die Besucher die prächtige Fassade aus weißem Stein bewundern, die aus drei Ebenen besteht.

Im Inneren des Gebäudes sind 14 kürzlich restaurierte, vergoldete Holzschnitzpaneele aus dem 18. Jahrhundert ausgestellt, die aus der Stiftskirche St. Peter stammen.

Die 4 Statuen im Barockstil: Saint-Jacques, Saint-Ignace, Saint-Pierre und Saint-Jean sind ebenfalls Teil der Ausstattung, ebenso wie die Glasfenster von Jean Mauret.

Die Gloire, die sich am Ende der Apsis befindet, ist ein Werk von Magnard. Diese ersetzt das alte Altarbild der Kapelle.

Von der alten Einrichtung ist kaum etwas erhalten geblieben. Die letzten Umbauten, die 1853 von den Priestern von Saint-Bertin durchgeführt wurden, betrafen die Installation des Altars, des Gestühls, der Kronleuchter und der Kanzel. Im Jahr 1942 wurde die Kirche jedoch als historisches Monument klassifiziert.